Strandkörbe



Warnemünde im Frühjahr 1882

Elfriede von Maltzahn, eine ältere Dame, wollte gerne ihren Strandurlaub trotz Rheuma geniessen. Diese gesundheitliche Einschränkung liess es eigentlich nicht zu, wegen dem Wind eine längere Zeit am Strand zu verweilen und suchte dafür eine Lösung. Wilhelm Bartelmann (1845–1930), Rostocker Hof-Korbmachermeister, fand die Lösung in einem „Strandstuhl”, einem Einsitzer aus Weiden- und Rohrgeflecht, welchen er zusätzlich mit grauen Markisenstoff überzog.
Später entwickelte er diesen „Strandstuhl” weiter: Markisen, Fußstützen und Seitentische kamen hinzu - und aus dem Einsitzer wurde ein Zweisitzer.
Seit 1883 kann man Strandkörbe mieten.

Ob Elfriede von Maltzahn nun auch eine Naturisten war, ist nicht mit überliefert und auch eher unwahrscheinlich.
Wie dem auch sei, auch an den FKK-Stränden an Nord- und Ostsee sind diese Strandkörbe recht beliebt.
Die späten 1940er Jahre ...
... eine junge „textile” Familie aus Hamburg am Strand von Grömitz beim dekorieren ihrer Sandburg.
Damals üblich, heute nicht überall mehr erlaubt, baute man um „seinen” Platz eine Sandburg, welche dann noch hübsch dekoriert wurde, mit kleinen und großen Fähnchen und/oder Muscheln.

Die „Strrandkorbvermietung Evers” gibt es heute (Stand: Oktober 2020) noch.
Quelle:
Wikipedia

Bilder:
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