Kurze Filme für nur einen Cent ...

Am Anfang gab es diese Bild-, bzw. Film-Betrachtungsautomaten nur in einer Art „Daumen-Kino” (→ Mutoscope), welche zuerst noch mit einer Kurbel bedient werden mussten, später aber schon elektrisch angetrieben wurden.
Das „Kinetoskop” wurde 1891-92 von William Kennedy Laurie Dickson, Chefingenieur bei Edison, entwickelt. Dabei wird ein Film in einer Endlosschleife über zahlreiche Rollen (damit eine gewisse Länge erreicht wird) abgespielt. 1894 wurde das Kinetoskop als münzbetriebenes Gerät in zahlreichen Städten (New York, Chicago, London, Paris und Berlin) eingeführt. Das relativ kurze Vergnügen kostete 1 Cent („Penny”).
Neben recht anzüglichen und zweideutigen »Filmchen« gab es mit „The Nudist Colony” auch einen kurzen Film, der einen kurzen Einblick in den Naturismus gewährte.



»Film-Rolle« von einem
Daumenkino (Mutoscope)
© Joseph Zack, Chicago - 1942 unbekannt (Internet) Blick ins Innere  

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