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Relikte des 2. Weltkrieges
Fast die gesamte Küste Frankreichs wurde von der deutschen Wehrmacht während der Besatzung im 2. Weltkrieg zu dem so genannten „Atlantikwall”, einer über 2600 Kilometer langen Verteidigungs- linie ausgebaut. Dieser Schutzwall sollte Landungen der Kriegsgegner verhindern.
Ursprünglich standen die Bunker oben auf den Dünen, rutschten aber im Laufe der Jahre zum Strand hinunter, wo sie auch heute noch stehen, bzw. liegen und dem Zahn der Zeit, den Naturgewalten, aus- gesetzt sind. Alle Maßnahmen, die Bunker hier zu beseitigen schlugen fehl und man beließ sie einfach an Ort und Stelle.
Besonders Kinder und Jugendliche klettern begeistert auf diesen Bunkerresten herum, dies wird zwar nicht so gern gesehen, geschieht aber. Die Bunkerreste werden regelmäßig auf ihre Sicherheit über- prüft (Standfestigkeit).
Trotz all dem Kletterspaß darf man nicht vergessen, wer und unter welchen Umständen die ganzen Bunkeranlagen damals erbaut wurden. Unter widrigsten Bedingungen arbeiteten zum größten Teil Zwangsarbeiter (oftmals bis zum Tode) an der Anlage, um diese in kürzester Zeit fertig zu stellen. |